DRG 33.0/SB/BBÖ 570/ÖBB 33/133
Die SB 570 waren vierfach gekuppelte Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der Südbahngesellschaft in Österreich. Die Reihe wurde in zwei Exemplaren 1915 bei der Lokomotivfabrik der StEG gebaut, die 570.01 verließ genau zum 75 jährigen Bestandsjubiläum der Fabrik als deren 4.000. Lokomotive die Werkshallen.
Bei der DR erhielten die beiden SB 570 1938 die Bezeichnung 33 001 und 002 und galten somit als Personenzug- und Eilzuglokomotiven. Die ÖBB ordneten sie 1953 als 133.01–02 ein (was sie somit nummernmäßig zu einer Unterbaureihe der moderneren 33 machte), musterten sie aber bereits 1954 aus. Von 1940 bis zur Ausmusterung diente 33 002 als Erprobungsträger einer von Adolph Giesl-Gieslingen entwickelten Blasrohranlage, ein Vorgänger des Giesl-Ejektors. Während der Zeit der ÖBB erfolgte u. a. ein Kesseltausch mit einer Lokomotive der Reihe 33.
33 001 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 570.01
33 001 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 133.01
33 002 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 570.02
33 002 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 133.02
* = Datum nicht genau bestimmt
Quellen- u Literaturverzeichnis:
- Valtin, Wolfgang: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 2 – Dampflokomotiven und Dampftriebwagen, transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-x
- Homepage Werkbahnen in Deutschland
- Eisenbahn-Kurier diverse Ausgaben, EK-Verlag, Freiburg ISSN 0170-5288
- https://de.wikipedia.org/wiki/SB_570
- Dutzer, Franz: Stand und Stationierung der Triebfahrzeuge der ÖBB (Ausgaben 1953 - 1994), VEF – Verband der Eisenbahnfreunde, Wien
- Inderst, Markus: Verzeichnis der Triebfahrzeuge, Steuer- und Beiwagen der Österreichischen Bundesbahnen (1985-2007), Tiroler Verkehrsschriften Band 3, RMG-Verlag, ISBN 978-3-902894-43-4