DRG 12 (BBÖ 114/214; PKP PKP Pu 29)
Die als BBÖ 214 bezeichneten Lokomotiven waren österreichische Schnellzug-Dampflokomotiven. Es waren die größten jemals in Österreich gebauten Dampflokomotiven und die stärksten Schnellzugloks mit den längsten Treibstangen, die es zu diesem Zeitpunkt in Europa gab. Nach Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn im Gefolge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich wurden sie als Baureihe 12 bezeichnet. Nach 1945 behielten die Loks bei der ÖBB die Bezeichnung 12.
(https://de.wikipedia.org/wiki/BB%C3%96_214)
Die als BBÖ 114.01 bezeichnete Lokomotive war eine österreichische Schnellzug-Dampflokomotive. Gleichzeitig mit den Plänen für die Zwillingsreihe 214 entstand in der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik der Entwurf für eine Drillingslokomotive. Um die beiden Entwürfe vergleichen zu können, wurde beschlossen, je einen Prototyp zu fertigen. Die 114.01 entstand in der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik und wurde 1929 geliefert. Die Deutsche Reichsbahn zeichnete sie 1938 in 12 101 um.
(https://de.wikipedia.org/wiki/BB%C3%96_114)
Die Lokomotiven der Reihe Pu29 der polnischen Staatsbahn PKP sind Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven mit der Achsfolge 2’D1’ (Mountain). Nach dem Überfall auf Polen verblieb die Pu29-2 in deutschem Besitz, sie wurde aber nicht in den Bestand der Deutschen Reichsbahn übernommen. Die beiden anderen Lokomotiven wurden im September 1939 vom sowjetischen NKPS erfasst. Diese wurden im Deutsch-Sowjetischen Krieg ebenfalls deutsche Beute und als 12 201 (Pu29-3) und 12 202 (Pu29-1) in den Bestand der Deutschen Reichsbahn eingereiht.
(https://de.wikipedia.org/wiki/PKP-Baureihe_Pu29)
12 001 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 214.01
12 001 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 12.01
12 001 01.01.1946 im Bestand ÖBB
12 001 Wien Süd (A) 01.01.1953
12 001 Wien Süd (A) 30.12.1953 * Umzeichnung in 12.01
12 002 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 214.02
12 002 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 12.02
12 002 01.01.1946 im Bestand ÖBB
12 003 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 214.03
12 003 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 12.03
12 003 01.01.1946 im Bestand ÖBB
12 003 Wien Süd (A) 01.01.1953
12 003 Wien Süd (A) 30.12.1953 * Umzeichnung in 12.03
12 004 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 214.04
12 004 31.12.1945 im Bestand DB, Fremlok der ÖBB
12 004 Passau 31.12.1945 Schadlok
12 004 15.04.1946 * Übergabe an ÖBB
12 004 16.04.1946 * Übernahme von DB
12 004 Wien West (A) 01.01.1953
12 004 Wien West (A) 30.12.1953 * Umzeichnung in 12.04
12 005 01.01.1939 Übernahme DRG ex BBÖ 214.05
12 005 31.12.1945 nach 45 bei ÖBB 12.05
12 005 01.01.1946 im Bestand ÖBB
12 005 31.12.1947 * Umbau auf Ölfeuerung
mehr Daten lässt JIMDO nicht zu, alle weiteren Daten auf CD-ROM/DVD/USB
* = Datum nicht genau bestimmt
Quellen- u Literaturverzeichnis:
- Inderst, Markus: Verzeichnis der Triebfahrzeuge, Steuer- und Beiwagen der Österreichischen Bundesbahnen (1985-2007), Tiroler Verkehrsschriften Band 3, RMG-Verlag, ISBN 978-3-902894-43-4
- Dutzer, Franz: Stand und Stationierung der Triebfahrzeuge der ÖBB (Ausgaben 1953 - 1994), VEF – Verband der Eisenbahnfreunde, Wien
- Valtin, Wolfgang: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 2 – Dampflokomotiven und Dampftriebwagen, transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-x
- Homepage Werkbahnen in Deutschland